Bei BYD lief in diesem Jahr fast alles wie geplant. Seitdem der Konzern die Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor im März eingestellt hat, folgten neun Absatzrekorde in Folge. Da der Autobauer nun auch neue Märkte beackert, ist auch weiterhin mit einem soliden Wachstum zu rechnen. Zuletzt informierte mit Brian Luo ein Mitglied des Managements über den aktuellen Stand bei BYD.
Auf einer Medienveranstaltung erklärte der stellvertretende Manager für Markenführung, dass BYD seit Beginn des Exports nach Norwegen im vergangenen Mai Autos in inzwischen 35 Länder außerhalb Chinas verkauft hat. Mittlerweile verkaufe man Autos in Norwegen, Neuseeland, Singapur, Brasilien, Costa Rica und Kolumbien. In den ersten drei Quartalen des Jahres kam BYD auf 22.000 exportierte Fahrzeuge. 2023 soll dieser Wert deutlich ansteigen.
Auch anderweitig bemüht sich der Konzern um Wachstum. So bestätigte Luo die Pläne für eine neue Automarke. Unter dieser würden professionelle und personalisierte Fahrzeuge angeboten. Der Launch erfolge 2023.
Setzt BYD dieses Vorhaben in die Tat um, brächte der Konzern im kommenden Jahr gleich zwei neue Automarken auf den Markt. Die Einführung der Oberklassemarke Yangwang soll laut Konzernangaben im ersten Quartal 2023 erfolgen.
BYD versucht mit allen Mitteln auf Wachstumskurs zu bleiben. Blickt man auf die jüngere Vergangenheit, sollte das dem Unternehmen auch weiterhin gelingen. BYD ist und bleibt unter den Elektroauto-Herstellern erste Wahl. Die Verkaufszahlen steigen und BYD agiert – was die Wertschöpfungskette betrifft – extrem clever. Anleger bleiben investiert!