BYD plant den Bau einer weiteren Fabrik für seine Blade-Batterien mit LFP-Zellen in China. Rund 1,1 Milliarden Euro umgerechnet lässt sich der Elektroauto-Hersteller den Ausbau der Kapazitäten kosten.
Die BYD-Tochter FinDreams Technology will laut einem Umweltprüfungsbericht 8 Milliarden Yuan oder umgerechnet rund 1,1 Milliarden Euro in eine 40-GWh-Produktionsstätte stecken.
Verschiedene Medien berichten unter Berufung auf diesen Prüfbericht, dass das neue Werk in Zhengzhou, der Hauptstadt der Provinz Henan, auf einer Fläche von 115 Hektar hochgezogen werden soll. Es handelt sich bereits um das dritte Batteriewerk, das BYD seit November für China angekündigt hat.
Grund für den Ausbau der Batteriekapazitäten sind die stark steigenden Verkäufe innerhalb der Sparte der reinen Elektroautos bei BYD.
Mit dem Modell Han hat BYD ein Ausrufezeichen gesetzt. Auf der Shanghai Motor Show wird die Vorstellung des Billigmodells Segull erwartet.
Zuletzt äußerte sich HSBC Global Research positiv zur Aktie von BYD. Die Experten erwarten eine kontinuierliche Margen-Ausweitung im Automobilsegment durch hohe Volumina bei Elektroautos, die zu besseren Skaleneffekten führen wird.
Mit Blick auf die Zukunft bleibt die Bank „bullish“ für Umsatz- und Gewinnwachstum von BYD aufgrund des wettbewerbsfähigen Produktportfolios, der neuen EV/PHEV-Modelle und der kontinuierlichen Margen-Verbesserung durch zunehmende Skaleneffekte.
Die HSBC erhöhte ihre Schätzungen für den Nettogewinn des Unternehmens in den Jahren 2022 bis 2024 um 21 bis 36 Prozent, während die Umsatzprognose für diesen Zeitraum um drei bis zwölf Prozent angehoben wurde.
Das Kursziel lautet 452 Hongkong-Dollar.
BYD ist glänzend positioniert. Die Produktpalette wird Stück für Stück ausgebaut, neue Märkte werden erschlossen. Darüber hinaus hat BYD eine einzigartige Wertschöpfungskette. Die Chips sowie die Batterien für die Elektroautos werden größtenteils selbst gefertigt. Ein Alleinstellungsmerkmal in der E-Mobility-Szene. Anleger bleiben investiert.