In der Vergangenheit hat BYD bereits wiederholt mit seinen Innovationen überzeugt. So gehört unter anderem die Blade Batterie zu den fortschrittlichsten Akkus in der Automobilindustrie. Aber auch in Sachen E-Motor und elektrische Steuerung ist der Konzern mit selbst entwickelten Komponenten stark vertreten.
Diese Position kommt nicht von ungefähr, BYD investierte immer wieder viel Geld, um die Innovationskraft hoch zu halten. Nun hat der Konzern mit dem Bau eines neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums im chinesischen Shenzhen begonnen, wie chinesische Nachrichtenportale bekannt gaben. Etwa 20 Milliarden Yuan oder umgerechnet rund 2,6 Milliarden Euro nimmt der Autobauer hierfür in die Hand. Insgesamt 60.000 Arbeitsplätze im Bereich F&E sollen so nach der Fertigstellung des Komplexes entstehen.
BYD hat bereits in der Vergangenheit von seiner starken Innovationskraft profitiert und so auch eine tiefe Wertschöpfungskette aufgebaut. Davon profitierte der Konzern vor allem in Zeiten instabiler Lieferketten. Die Investitionen können zudem dabei helfen, den technologischen Vorsprung des Autobauers auszubauen.
Zusätzlich zum F&E-Zentrum plant BYD an selber Stelle einen Industriepark für Energiespeichersysteme. Für zwei Milliarden Yuan soll ein Werk mit einer Kapazität von 20 Gigawattstunden errichtet werden. Jährlich will der Konzern dort Systeme im Wert von 20 Milliarden Yuan produzieren.
BYD ist in Sachen E-Mobilität top positioniert und investiert weiterhin fleißig. Langfristig sollte der Konzern davon profitieren. Auch charttechnisch sieht es aktuell gut aus, die Aktie ist auf dem Weg in Richtung Jahreshoch. Anleger können zugreifen.