Der chinesische Elektroautobauer BYD verkauft seine Fahrzeuge zu einem Großteil in der Heimat. Außerhalb Chinas ist das Unternehmen mit geringen Stückzahlen in einigen süd- und mittelamerikanischen Ländern, in Norwegen und seit kurzem auch in Japan aktiv. In Europa soll nun weiter expandiert werden.
Bereits Anfang Juli erklärte BYD, dass man einen Vertriebspartner für die Niederlande gefunden habe. Mit Schweden und Deutschland sollen nun die nächsten europäischen Länder erschlossen werden, wie der E-Autobauer am Montag mitteilte. Dazu geht das Unternehmen eine Partnerschaft mit Hedin Mobility, einer der größten Händlergruppen in Europa, ein.
Hedin wird den Vertrieb in Schweden übernehmen und in Deutschland eine Reihe lokaler Händler auswählen, um möglichst viele Regionen abzudecken. Im Oktober dieses Jahres wird eine Reihe an Geschäften offiziell den Betrieb aufnehmen, ehe weitere Filialen in verschiedenen Städten schrittweise folgen. Die ersten Fahrzeuge will BYD ebenfalls noch im vierten Quartal ausliefern.
Der Fokus des E-Autobauers wird vorerst weiterhin vor allem auf China liegen. Dennoch fasst BYD zunehmend auch im Ausland Fuß und erhöht somit die Bekanntheit seiner Fahrzeuge. Diese sind technisch auf dem neuesten Stand, zudem stehen neue Modelle an, die den Absatz weiter antreiben sollten. Wie es nach der Korrektur charttechnisch um die Aktie steht, lesen Sie hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BYD