BYD verdient sein Geld nicht nur mit Autos, sondern auch mit Batterien für Elektrofahrzeuge. Der Konzern gehört zu den größten Batterieproduzenten weltweit und brachte 2020 die revolutionäre Blade-Batterie auf den Markt. Für die Produktion wird eine Reihe von Rohstoffen benötigt, unter anderem auch Lithium. Hier investiert der China-Konzern nun kräftig.
Um sich die Versorgung mit dem Metall zu sichern, beteiligt sich BYD nun mit bis zu drei Milliarden Yuan (430 Millionen Euro) an dem chinesischen Unternehmen Chengxin Lithium. Im Rahmen der Kapitalbeteiligung gibt der Lithiumproduzent neue Aktien aus.
Die Sicherung der Versorgung mit Lithium ist für Batterieproduzenten und Autobauer mit eigener Batterieproduktion wichtig. Die Nachfrage ist im Zuge des Elektroauto-Trends in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Zwar kommt das Metall häufig vor, allerdings nur in sehr niedrigen Konzentrationen.
Die Investition von BYD macht aufgrund der steigenden Lithiumnachfrage Sinn und das Unternehmen ist im Fahrzeugmarkt gut positioniert. Dennoch bleibt als China-Aktie ein gewisses Restrisiko bestehen. Interessierte Anleger warten den Sprung über die charttechnisch wichtige 200-Tage-Linie bei 28,29 Euro ab.
Hinweis auf Interessenkonflikte: