In Europa ist BYD zwar bereits aktiv und bietet bisher drei Modelle zum Kauf an. Der Anteil am Gesamtabsatz ist allerdings äußerst gering. Nun schaltet der Konzern einen Gang hoch und will noch in diesem Jahr zwei neue Modelle in Europa auf den Markt bringen. Die Aktie generiert derweil ein frisches Kaufsignal.
Konkret handelt es sich bei den für den europäischen Markt geplanten Modellen um das Kompaktmodell Dolphin und den Rivalen des Tesla Model 3, den Seal. Vorbestellungen sollen ab diesem Sommer möglich sein, die Auslieferungen sollen ab dem vierten Quartal erfolgen. Während in China aktuell ein Preiskrieg vor allem bei E-Autos droht, erhofft sich BYD in Europa höhere Verkaufspreise. So wird erwartet, dass der Seal etwa für das Doppelte der in China fälligen circa 30.000 Euro eingeführt wird.
Chartbild hellt sich auf
Die Aktie legte am Montag an der Heimatbörse in Hongkong um 2,2 Prozent zu. Damit wurde die 200-Tage-Linie bei 229,17 Hongkong Dollar (HKD) überwunden und ein frisches Kaufsignal generiert. Am Widerstand bei rund 233 HKD prallte das Papier allerdings ab. Sollte dieser überwunden werden, hätte die Aktie Luft bis an die 250-HKD-Marke – das wären umgerechnet rund 29,10 Euro.
Charttechnisch sieht es gut aus bei der BYD-Aktie. Und auch das operative Geschäft mit starken Wachstumsraten, hoher Wertschöpfungstiefe und spannender Expansionsstrategie stimmt zuversichtlich. Langfristig ist DER AKTIONÄR von der Aktie überzeugt. Kursziel: 45 Euro