Der Ölpreis zeigt sich weiterhin bärenstark. Trotz einer neuen Nachfrageprognose der Internationalen Energieagentur (IEA), die für den Öl-Absatz ein vergleichsweise schlechtes Jahr vorhersagt, ist der Rohstoff heute deutlich im Plus. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern werden die Ölpreise weiterhin von einer Dollar-Schwäche gestützt. Diese überlagere die IEA-Prognose.
Seit Anfang November geht es für den Ölpreis (Brent) wieder steil nach oben. Seit dem Rebound an der Unterstützung bei 35 Dollar hat der Wert bis jetzt um knapp 60 Prozent zugelegt. Dabei durchbrach der Kurs am 8. Januar die Widerstandslinie am Februar-Zwischentief bei 53,12 Dollar und generierte ein Kaufsignal.
Aktuell steht der Ölpreis an einer massiven Widerstandzone, die zwischen 55,90 und 57,30 Dollar verläuft und von der Seitwärtsphase im Sommer 2019 ausgeht. Sollte der Kurs dank der anhaltend hohen Trendstärke in den kommenden Tagen diese Zone überwinden können, ist mit einer dynamischen Aufwärtsbewegung bis zum 2020er-Hoch bei 71,28 Dollar zu rechnen.
Der Ölpreis dürfte schon in Kürze ausbrechen. Der schwache Dollar könnte dabei der ausschlaggebende Faktor sein. Anleger, die regelmäßig mit lukrativen Trading-Signalen versorgt werden wollen, setzen auf den ALGOreport.
(Mit Material von dpa-AFX)