Die Anteile von BP können im heutigen Handel weiter zulegen. Der Kurs profitiert natürlich ganz klar vom überraschenden Abbruch der Gespräche von Opec+ über eine Anhebung der Förderquoten wodurch die Ölpreise ihre Rallye fortsetzen. Zusätzlichen Rückenwind gibt es nun auch von der US-Großbank JPMorgan.
So hat deren Analyst Christyan Malek das Kursziel für die BP-Aktie von 440 auf 480 Britische Pence (umgerechnet 5,59 Euro) angehoben. Dies liegt satte 45 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Dementsprechend lautet die Einstufung unverändert "Overweight". Malek zufolge dürften die Zahlen für das zweite Quartal einen weiteren Beleg für die anhaltende Kapitaldisziplin der Briten liefern.
Womöglich komme es bald zu einer deutlichen Beschleunigung beim Rückkauf eigener Aktien. Malek betont, dass der Streit innerhalb des Ölverbunds Opec+ kurzfristig natürlich gut für die Ölpreise sei. Er geht zwar davon aus, dass es früher oder später zu einer Einigung kommen wird, erwartet aber keinen Preiskollaps.
DER AKTIONÄR ist für BP ebenfalls zuversichtlich gestimmt. Anleger können bei der günstig bewerteten Dividendenperle nach wie vor einsteigen. Die Position sollte dabei unverändert mit einem Stoppkurs bei 3,00 Euro nach unten abgesichert werden.