Der Autobauer BMW hat am Mittwochabend seine Absatzzahlen in den USA im vierten Quartal 2023 präsentiert. Dabei verzeichnete der Konzern ein deutliches Plus. Die Aktie von BMW hat sich zuletzt deutlich von ihren Tiefs von Ende Oktober 2023 lösen können. Nun gilt es die 200-Tage-Linie nachhaltig zu knacken.
BMW hat in den USA von Oktober bis Dezember 2023 ingesamt 107.881 Fahrzeuge verkauft. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch in Woodcliff Lake mit. Das waren 6,0 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im Gesamtjahr 2023 wurden mit 362.244 Autos sogar neun Prozent mehr BMW-Fahrzeuge abgesetzt als noch im Jahr davor.
Ohnehin befinden sich die Münchener auf gutem Kurs. Anfang August vergangenen Jahres hatte der Konzern seine Jahresprognose angehoben. Aufgrund der besseren Verfügbarkeit von Fahrzeugen, einer guten Auftragslage und der positiven Volumenentwicklung plant BMW 2023 nunmehr mit einem soliden Wachstum ihrer weltweiten Auslieferungen an Kunden, hieß es damals. Unter Berücksichtigung der angepassten Volumen-Prognose und der guten Preissituation wurde die Prognose für die EBIT-Marge im Segment Automobile in einem Korridor von 9 bis 10,5 Prozent (zuvor: 8 bis 10 Prozent) angehoben. Die finalenZahlen für das Gesamtjahr 2023 wird BMW am 21. März veröffentlichen.
Positiv äußerte sich in dieser Woche auch die US-Bank JPMorgan zu BWM. Sie hat das Papier auf die „Analyst Focus List" gesetzt. Das Kursziel wurde von 110 auf 115 Euro angehoben und die Einstufung "Overweight" bestätigt. Für die Autoindustrie dürfte 2024 ein starkes Gewinnjahr werden, so JPMorgan-Analyst Jose Asumendi in einem am Mittwoch vorliegenden Branchenausblick. Bei BMW wies er auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wachstum in allen Regionen und Ertragskraft hin.
Die Aktie von BMW ist eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Die Aussichten stimmen. Aus charttechnischer Sicht muss die 200-Tage-Linie nun nachhaltig überwunden werden, so dass auch von dieser Seite ein positives Signal kommt. Anleger bleiben mit einem Stopp bei 82,00 Euro investiert.