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Bioenergie-Aktien: Das Feld ist bestellt

Bioenergie-Aktien: Das Feld ist bestellt
Foto: Jan-Otto/GettyImages
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Michel Doepke 02.08.2022 Michel Doepke

Die Rufe nach mehr Bioenergien in Europa, um sich von Russland weiter abzukoppeln, werden lauter. Verbio, Envitec Biogas und Co stehen in den Startlöchern.

Treibstoff tanken für 0,90 Euro pro Liter? Ein vermeintlicher Traum, der in Frankreich Realität ist. Dort denken laut einem Artikel von Le Monde derzeit Tausende Autofahrer darüber nach, auf E85-Superethanol umzusteigen. Angesichts der horrenden Benzinpreise würde sich eine Umrüstung für etwa 1.000 Euro relativ schnell rentieren. „Biokraftstoffwahn“ erfasst Frankreich – lautet die Überschrift des Artikels von Le Monde, in dem das E85-Superethanol als „Star an den Zapfsäulen der französischen Straßen“ bezeichnet wird.

Mit dem verstärkten Einsatz von Biokraftstoffen werden nicht nur Emissionen gesenkt, um den Klimaschutz voranzutreiben. Auch die Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten nimmt ab. Im Falle Frankreichs profitiert hierbei die lokale Industrie: Gemessen an den Bioethanol-Produktionskapazitäten aus dem Jahr 2018 (Quelle: Statista) rangierte Tereos an der Spitze vor der Südzucker-Tochter CropEnergies.

Doch es ist nicht nur Bioethanol, welches in den kommenden Jahren angesichts strengerer Klimaschutzziele und der geopolitischen Krisen an Bedeutung gewinnen wird. DER AKTIONÄR zeigt auf, welche Unternehmen vom potenziellen Boom bei Biokraftstoffen profitieren können.

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