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BASF, Lufthansa, Tesla: 3 Aktien im Quick-Check

BASF, Lufthansa, Tesla: 3 Aktien im Quick-Check
Foto: GettyImages
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Thomas Bergmann 06.01.2022 Thomas Bergmann

Nach dem Zinsschock am Vorabend verliert der DAX am Donnerstagnachmittag mehr als 200 Zähler. Die Fed dürfte wohl früher als später die Zinsschraube anziehen und mit einer Verringerung der Bilanzsumme beginnen. Tech-Aktien stehen besonders unter Druck, die BASF-Aktie hingegen ist eine der wenigen Gewinner.

Während der DAX sehr zügig in Richtung 16.000-Punkte-Marke fällt, kann sich BASF gegen 16 Uhr minimal im Plus halten. Die Aktie profitiert von der Branchenrotation hin zu Value-Aktien. BASF ist mit einem relativ niedrigen KGV und einer hohen Dividendenrendite ein Paradebeispiel. Hinzu kommt das angekündigte Aktienrückkaufprogramm im Volumen von drei Milliarden Euro.

BASF (WKN: BASF11)

Die Aktie der Deutsche Lufthansa fliegt am Donnerstag nicht weiter nach oben. Nach dem rasanten Anstieg in den letzten Tagen – begünstigt durch eine "harmlosere" Omikron-Variante und die damit einhergehende Re-Opening-Fantasie – nehmen einige Anleger Gewinne mit. Wichtig wäre, dass die 7-Euro-Marke nicht wieder unterschritten wird. Ein neues Kaufsignal entstünde bei Kursen oberhalb von 7,21 Euro.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Bei bei den Wachstumswerten aus der Technologiebranche, und hier vor allem bei Tesla, macht sich die wieder in den Fokus gerückte Zinsangst negativ bemerkbar. Die Aktie verliert gegen 16 Uhr rund vier Prozent und tendiert wieder in Richtung 1.000-Dollar-Marke. Ein Bruch dieser Unterstützung wäre ein starkes Verkaufssignal.

Positive Nachrichten gab es indes aus Großbritannien. Teslas Model 3 war 2021 das meistverkaufte Elektroauto. An einem Tag wie heute, an dem die Rendite der 10-jährigen US-Bonds auf über 1,72 Prozent steigt, verpuffen allerdings solche Nachrichten.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Im aktuellen Umfeld sind die Tech-Aktien kurzfristig stark korrekturgefährdet. Besser sollten sich zyklische Werte und Finanztitel halten. Angesichts der weiterhin negativen Realrenditen erscheint aber eine starke Korrektur am Aktienmarkt unwahrscheinlich.

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF, Deutsche Lufthansa.

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