In der Nacht vom Montag auf Dienstag hat der kanadische Brennstoffzellen-Spezialist Ballard Power die Zahlen für das erste Quartal 2021 vorgelegt. Und diese blieben doch deutlich hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Im nachbörslichen Handel verlor die Aktie des Unternehmens weiter deutlich an Boden.
Im ersten Quartal 2021 belief sich der Umsatz bei Ballard Power auf 17,6 Millionen Dollar, was einem Rückgang um gut 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Analysten hatten im Schnitt mit einem Erlös von 25,25 Millionen Dollar gerechnet.
Unter dem Strich fuhr Ballard Power einen Verlust von 0,06 Dollar je Aktie ein, auch hier haben sich Analysten mit einem Fehlbetrag von 0,05 Dollar pro Papier etwas mehr erwartet.
Aktie weiter unter Druck
Bereits vor der Zahlenvorlage knickte die Ballard-Power-Aktie um 7,4 Prozent auf 20,26 Dollar ein. Nach der Veröffentlichung der enttäuschenden Ergebnisse gab der Brennstoffzellen-Wert abermals rund vier Prozent nach. Charttechnisch trübt sich das Bild bei Ballard Power damit weiter ein.
Ballard Power hat in der Vergangenheit des Öfteren mit schwachen Zahlen die Anleger verschreckt. Nun rückt die wichtige Unterstützung in Form des April-Tiefs in den Fokus. Reißt diese Marke, droht ein weiterer Abverkauf. Ballard Power befindet sich ohnehin nicht auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Im Brennstoffzellen-Sektor favorisiert die Redaktion derzeit die Aktie von Ceres Power, die auch charttechnisch eine klar bessere Figur abgibt.