Neuer Rekord bei Ballard Power: Inzwischen wurden mehr als 50 Millionen Kilometer kumulativer Gesamtfahrleistung durch Fahrzeuge mit Brennstoffzellen des Unternehmens auf Straßen rund um den Globus zurückgelegt. Zudem sieht Ballard-Chef Randy MacEwen ein gewaltiges Wachstumspotenzial. DER AKTIONÄR erklärt, wie Anleger jetzt mit der Aktie verfahren sollten.
Wie das Unternehmen mitteilte, haben Protonenaustauschmembran-Brennstoffzellentechnologien und –produkte (PEM) von Ballard Power, die in Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen (FCEV) zum Einsatz kommen, inzwischen eine kumulierte Gesamtlaufleistung von mehr als 50 Millionen Kilometern erzielt.
Dabei sind die Ballard-Power-Systeme bereits seit Jahren in zahlreiche FCEV integriert, um in 15 Ländern der Welt emissionsfreien Strom für den Fahrzeugantrieb bereitzustellen. Unter anderem wurde die Ballard-Power-Brennstoffzelle bereits in über 1.000 Elektrobussen und rund 2.200 Nutzfahrzeugen verbaut.
Bemerkenswert: Rund 70 Prozent der Gesamtlaufleistung von mehr als 50 Millionen Kilometern wurde mit Brennstoffzellen-Fahrzeugen in China zurückgelegt, die restlichen 30 Prozent hingegen in Europa und Nordamerika.
Ballard-Power-CEO MacEwen sagte über den Rekord: „Dies ist ein sehr aufregender Meilenstein für Ballard und die Brennstoffzellenindustrie, da wir jeden Tag aufs Neue beweisen, dass unsere führende PEM-Brennstoffzellentechnologie für diese anspruchsvollen On-Road-Anwendungen bereit ist.“
MacEwen rechnet für den Brennstoffzellen-Markt mit einem gewaltigen Wachstumsschub. Demnach könnten ab dem Jahr 2050 das jährliche Marktvolumen für Brennstoffzellen, die in Motoren schwerer Nutzfahrzeuge zum Einsatz kommen, eine Höhe von 130 Milliarden Dollar erreichen.
An der Börse kann die Ballard-Aktie nicht von der Meldung profitieren und notiert im heutigen Handel leicht schwächer. Die Marktteilnehmer warten auf die morgigen Quartalszahlen, die dem Kurs einen deutlichen Impuls liefern könnten.
Die Korrektur bei Ballard Power ist noch nicht zu Ende. Zudem steht die Veröffentlichung der Quartalszahlen unmittelbar bevor. Anleger sollten daher die Füße still halten und die weitere Entwicklung zunächst von der Seitenlinie aus verfolgen.