Immer mehr Unternehmen schreiben sich Nachhaltigkeit auf die Fahnen. Doch wie umwelt- und sozialverträglich die Firmen tatsächlich wirtschaften, ist für Investoren zum Teil nur schwer nachprüfbar. Ballard Power geht mit gutem Beispiel voran und hat am Donnerstag seinen zweiten jährlich erscheinenden "Environmental, Social and Governance (ESG) Report" vorgelegt.
Der kanadische Hersteller von Brennstoffzellen beschreibt darin die Leistungen des Unternehmens im Jahr 2020 in Schlüsselbereichen, die für die langfristige Nachhaltigkeit von Bedeutung sind. Außerdem wird das kontinuierliche Engagement für mehr Transparenz und ökologischen Fortschritt in der Brennstoffzellenindustrie dargestellt.
Ziel bis 2030: Kohlenstoffneutralität
Im Rahmen der Unternehmensinitiative „Mission Carbon Zero 2030“ verpflichtet sich Ballard Power bis 2030 klimaneutral zu werden. Dabei spielen die emissionsfreien Brennstoffzellenprodukte, das auf Nachhaltigkeit basierende Geschäftsmodell und starke Governance-Praktiken eine wichtige Rolle. Das ermögliche es dem Unternehmen, langfristigen Wert für seine Aktionäre zu schaffen und gleichzeitig zur Dekarbonisierung der Weltwirtschaft beizutragen.
Ballard Power schärft sein ESG-Profil, womit die Gesellschaft in der Gunst von speziell darauf ausgerichteten Investoren steigen sollte. Möglicherweise kann die Ballard-Aktie auch von den ehrgeizigen Klimaschutzzielen der USA unter Joe Biden profitieren. Bisher waren hauptsächlich Titel aus der Solar- und Windbranche im Fokus der Anleger.