20, 25 oder doch 28 Dollar? Wegen dem Investoren- und Analystentag haben zahlreiche Investmentbanken und Analystenhäuser ihre Ratings überarbeitet. Dabei wetteiferten die Analysten regelrecht um das höchste Kursziel. DER AKTIONÄR zeigt, wie es aus charttechnischer Sicht jetzt mit der Aktie weitergehen könnte.
Am Mittwoch, 30. September, hielt Ballard Power ein virtuelles Event ab und stand Analysten und Investoren dabei Rede und Antwort. Die neuen Infos ließen zahlreiche Analysten in Ihr Bewertungsmodell einfließen und bestätigten ihre Kursziele anschließend.
Bieterwettstreit der Analysten
Bei einem Kursziel von 20-Dollar sehen derzeit die National Bank, Lake Street Capital und TD Securities die Aktie als fair bewertet und empfehlen die Papiere zum Kauf.
Noch mehr trauen Dr. Neil Beverigde von Bernstein (22 Dollar), Roth Capital Partners-Analyst Craig Irwin (25 Dollar), Macmurray Whale von Cormark Securites (26,29 Dollar) dem Brennstoffzellenproduzenten zu.
Das höchste Kursziel kommt derzeit von Raymond James-Analyst Michael Glen. Auch er empfiehlt die Papiere bei einem Zielkurs von 28 Dollar zum Kauf.
Ein Analyst ist nicht in Feierlaune
Es gibt allerdings auch eine weniger euphorische Stimme: Jeff Osborne von der Investmentbank Cowen beließ sein Kursziel bei 15 Dollar und sieht die Papier weiter nur als Halteposition.
Die neue Euphorie der Analysten treibt die Aktie am Donnerstag an. Für eine neue Kursrallye muss der Widerstand bei 16,35 Dollar nachhaltig überwunden werden. Gelingt dies, könnten die Papiere das 52-Wochen-Hoch bei 21,61 Dollar ins Visier nehmen.
Der Newsflow um Ballard Power wird zunehmend positiver. Die Analysten reagieren mit ihren Kurszielen auf die zuletzt vermeldeten Kooperationen. DER AKTIONÄR favorisiert dennoch weiterhin den Konkurrenten Plug Power.