Agilyx ist eines der wenigen notierten Pure-Player im Bereich des chemischen Recycling. Dass auch große Unternehmen an der Technologie der Gesellschaft interessiert sind, untermauert der jüngste Deal, den Agilyx eingefädelt hat. Mit keinem geringeren als dem Öl-Giganten ExxonMobil wird ein Joint Venture ins Leben gerufen.
Spannende Zusammenarbeit
Das Gemeinschaftsunternehmen heißt Cyclyx. ExxonMobil bringt acht Millionen Dollar in das Joint Venture für einen Anteil von 25 Prozent ein. Diese Zusammenarbeit werde innovative Lösungen für die Sammlung und Vorverarbeitung großer Mengen von Kunststoffabfällen hervorbringen, die als Rohmaterial für die Herstellung petrochemischer Produkte, einschließlich Naphtha und chemischer Zwischenprodukte, verwendet werden können, so Agilyx.
Durch das Cyclyx-Modell erhalte ExxonMobil bestimmte kommerzielle Vorteile, darunter den vorrangigen Zugang zu Kunststoffabfällen für seine potenziellen fortschrittlichen Recyclingprojekte, den Zugang zur Technologieplattform für künstliche Intelligenz (KI) von Cyclyx und die Vereinbarung, gemeinsam verbesserte Technologien und Verfahren zu entwickeln, heißt es weiter.
Großes Ziel
Cyclyx will bis zum Jahr 2025 Systeme zur Sammlung und Sortierung von 300.000 Tonnen Kunststoffabfällen pro Jahr entwickeln, mit dem Ziel, bis 2030 eine internationale Verarbeitungskapazität von satten drei Millionen Tonnen pro Jahr zu erreichen.
Der Deal mit ExxonMobil untermauert das große Potenzial der innovativen Agilyx-Technologie im Kampf gegen Plastik. Die Aktie sollte von der Neuigkeit profitieren und weiter nach oben streben. DER AKTIONÄR hat den hochspekulativen Wert in Ausgabe 45/2020 in der Rubrik "Hot-Stock der Woche" zu Kursen von zwei Euro erstmals vorgestellt. Unbedingt dabeibleiben!