Seit der Empfehlung in DER AKTIONÄR im August 2022 hat die Ferrari-Aktie Anlegern eine ansehnliche Rendite von fast 40 Prozent eingebracht. Am Mittwoch markiert die Aktie erneut ein neues Allzeithoch, welches nicht das letzte bleiben dürfte. Der Luxus-Sportwagenbauer betreibt nämlich ordentlich Kurspflege.
Wie Ferrari am Dienstag mitteilte, wurde die zweite Tranche des Aktienrückkaufprogramms durchgeführt. Diese wurde Anfang Dezember angekündigt und umfasste ein Volumen von 200 Millionen Euro. Für die Summe hat der Konzern etwa 660.000 in Mailand und 160.000 an der NYSE gehandelte Aktien eingezogen.
Insgesamt will Ferrari bis 2026 eigene Aktien im Wert von zwei Milliarden Euro zurückkaufen. Der Autobauer verliert daher keine Zeit und kündigte die nächste Tranche an: Vom 2. Juli bis spätestens 20. Oktober sollen weitere 200 Millionen Aktien indirekt an die Anleger zurückfließen.
Doch Anleger müssen sich für weitere Kursgewinne nicht nur auf die Rückkäufe verlassen. Auch operativ läuft es bei den Italienern blendend. Der durchschnittliche Verkaufspreis je Sportwagen liegt mit 328.000 Euro so hoch wie noch nie und ermöglicht Traummargen jenseits der 20 Prozent. Auch die Nachfrage ist ungebrochen hoch. Das Klientel ist zahlungskräftig und so können steigende Kosten problemlos an die Kunden weitergegeben werden. Auch in Krisenzeiten ist Ferrari daher kaum anfällig.
Bei Ferrari stimmt fast alles: Aktienrückkäufe, Preisentwicklung, Nachfrage. Zudem steht 2025 auch der erste Stromer aus dem Hause Ferrari an. DER AKTIONÄR erhöht sein Kursziel für die Aktie, die seit Empfehlung 36 Prozent im Plus notiert, auf 350 Euro. Anleger bleiben bei der AKTIONÄR-Empfehlung an Bord und ziehen den Stopp auf 240 Euro nach.