Dass Bosch auch der Brennstoffzelle eine tragende Rolle in einer emissionsfreien Zukunft zubilligt, ist bekannt. Schließlich hat sich das Unternehmen rechtzeitig bei den Entwicklern Ceres Power und PowerCell Sweden positioniert. Mit dem britischen Brennstoffzellen-Spezialisten an der Seite will Bosch nun im Jahr 2024 eine Serienfertigung starten.
Dem Vernehmen nach wird die Partnerschaft mit Ceres Power vertieft. Bis 2024 will Bosch einen dreistelligen Millionenbetrag in die Festoxid-Brennstoffzelle (SOFC) investieren. Bosch strebe mit SOFC-Anlagen eine jährliche Fertigungskapazität von rund 200 Megawatt Leistung an, heißt es von Unternehmensseite.
„Mit stationären Brennstoffzellensystemen baut Bosch ein neues Geschäftsfeld auf, in dem Entwicklung, Fertigung, Vertrieb und Service aus einer Hand kommen.“
Bosch positioniere sich damit als System-Anbieter für stationäre Brennstoffzellen mit eigener Wertschöpfung im Bereich Zelle und Stack, so die Gesellschaft. Die SOFC-Technologie solle unter anderem in Form kleiner dezentraler, vernetzbarer Kraftwerke in Städten, Fabriken, Gewerbe und Handel, Rechenzentren und im Bereich Elektroladeinfrastruktur zum Einsatz kommen, heißt es weiter.
Aktienreport-Tipp geht steil
DER AKTIONÄR hat das Potenzial von Ceres Power bereits frühzeitig erkannt. Im Aktienreport "Die Wasserstoff-Revolution – 100%-Chance mit neuem Brennstoffzellen-Hot-Stock" wurde der Wert erstmals bei einem Kurs von 2,25 Euro im Oktober 2018 zum Kauf empfohlen. Mittlerweile sind knapp 400 Prozent an Kursgewinn angelaufen.
Die angestrebte, intensivere Zusammenarbeit zwischen Ceres Power und Bosch treibt die Aktie des britischen Brennstoffzellen-Spezialisten an. Zur Stunde legt der Wert zweistellig zu und steigt auf ein neues Jahreshoch. Investierte Anleger bleiben trotz der inzwischen hohen Bewertung an Bord, das Momentum stimmt.