Viele Menschen können dieses Weihnachten nicht ihre Familien und Freunde besuchen – der Anbieter von Videokonferenzen macht sich daher bereit für einen Nutzeransturm.
Bereits am 16 Dezember hat Zoom seine 40-Minuten-Beschränkung für die Weihnachtsfeiertage über Bord geworfen, um noch mehr Kunden für sich zu gewinnen. Zusammen mit großen Cloud-Anbietern will der US-Konzern diesen Ansturm stemmen.
Doch hat ein Corona-Weihnachtsbesuch vor dem Laptop auch Auswirkungen auf die Zoom-Aktie? DER AKTIONÄR bleibt hier skeptisch. Zur Erinnerung: Selbst als im vergangenen Geschäftsquartal der Umsatz von Zoom um unglaubliche 367 Prozent nach oben sprang, hat das nicht für Freudensprünge an der Börse gesorgt. Der Anbieter von Videokonferenzen hat zwar die Erwartungen der Analysten übertroffen – doch die Aktie fiel daraufhin in sich zusammen.
Die Aktie von Zoom bleibt schlichtweg zu teuer. Der anfängliche Hype ist vorbei und die Kurse nähern sich wieder „vernünftigeren“ Preisniveaus. Nach Meinung des AKTIONÄR hält die Konsolidierung vorerst an. Falls die horizontale Marke bei 400 Dollar gerissen wird, könnte schnell wieder das Novembertief bei 366,28 Dollar in den Fokus rücken.