Workday und Zoom mit Zahlen – Freude und Tränen bei den Aktionären

Die Berichtssaison in den USA geht langsam ihrem Ende entgegen. Zum Wochenauftakt präsentieren unter anderem der AKTIONÄR-Tipp Workday sowie der ehemalige Börsenhighflyer Zoom Video Communications die Zahlen zum abgelaufenen Quartal. Die Reaktionen auf die Zahlenvorlage könnten unterschiedlicher nicht sein.

Workday, ein Unternehmen, das sich auf Cloud-basierte Softwarelösungen für Finanzmanagement und Personalwesen spezialisiert hat, hat gemischte Zahlen präsentiert. Während der Umsatz mit 1,92 Milliarden Dollar die Erwartungen des Marktes knapp erfüllen konnte, lag das bereinigte Ergebnis mit 1,57 Dollar pro Aktie leicht über den Prognosen (1,47 Dollar).

Nachbörslich fällt die Aktie aber um mehr als fünf Prozent, was mit der geplanten Übernahme von HiredScore, einem führender Anbieter von KI-gestützten Talent-Orchestrierungslösungen, zusammenhängen dürfte. Das Angebot von HiredScore ermöglicht es Unternehmen, datengesteuerte Erkenntnisse zu nutzen, um Rekrutierungs- und Talentmobilitätsprozesse zu verbessern.

Bei Zoom, während der Corona-Pandemie eine der heißesten Aktien auf dem Kurszettel, geht es nach Handelsschluss zweistellig nach oben. Der Anbieter von Videokonferenzsoftware erzielte im abgelaufenen Geschäftsquartal einen bereinigten Gewinn von 1,42 Dollar pro Aktie, 27 Cent mehr als erwartet. Der Quartalsumsatz lag mit 1,15 Milliarden Dollar allerdings nur leicht über den Schätzungen (1,13 Milliarden).

Für Kauflaune sorgten jedoch ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 1,5 Milliarden Dollar sowie der Gewinnausblick. Der Gesamtumsatz wird im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres voraussichtlich bei circa 1,125 Milliarden Dollar liegen, der verwässerte Gewinn je Aktie (Non-GAAP) zwischen 1,18 und 1,20 Dollar.

Behandelte Werte