Die ganze Welt feiert Warren Buffetts Jubiläum – man findet kaum eine renommierte Zeitung, die der Investorenlegende nicht mindestens einen Artikel zu seinem 90. Geburtstag gewidmet hat. Und was macht Buffett selbst? Statt sich von seinen Fans feiern zu lassen, verkündet er lieber eine neue Investition. Und diese kann sich sehen lassen.
Buffett gab am Sonntag bekannt, jeweils fünf Prozent der Anteile von fünf japanischen Handelsgesellschaften – Tochu, Marubeni, Mitsubishi, Mitsui, und Sumitomo – über einen Zeitraum von zwölf Monaten erworben zu haben. Die Gesamtsumme der Investition beläuft sich auf 6,25 Milliarden Dollar.
Laut dem Unternehmen handelt es sich dabei um langfristige Investitionen – diese könnten mit der Zeit auf jeweils 9,9 Prozent der Anteile pro Unternehmen ausgebaut werden.
"Ich freue mich sehr, dass Berkshire Hathaway an der Zukunft Japans und der fünf Unternehmen teilnimmt, die wir für Investitionen ausgewählt haben. Ich hoffe, dass beide Seiten künftig von dieser Beteiligung profitieren werden.", kommentierte Buffett seinen neuesten Zukauf.
Es ist davon auszugehen, dass Japans Handelsunternehmen von der allgemeinen Erholung der Weltwirtschaft aufgrund ihrer starken globalen Handelsbeziehungen überdurchschnittlich profitieren werden. Buffett scheint sich folglich jetzt schon für dieses Szenario zu positionieren. Insofern erscheint der Zukauf dieser fünf japanischen Unternehmen logisch zu sein.
DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Einschätzung: Das Buffett-Papier ist ein "Strong Buy", Anleger können jederzeit zugreifen. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR Anfang Juni hat die Aktie bereits rund 12 Prozent zugelegt.