Der britische Telekommunikationskonzern Vodafone will Vantage Towers an die Börse bringen. Nach langen Spekulationen steht jetzt fest: Das IPO der deutschen Funkturm-Tochter soll bis Ende März an der Frankfurter Börse stattfinden. Es könnte der größte europäische Börsengang der letzten drei Jahre werden.
Gelingt es dem Funkturmbetreiber die geplanten vier Milliarden Euro einzusammeln, wäre das IPO das größte seit dem Börsengang von Siemens Healthineers im März 2018. Laut Bloomberg strebt Vantage Towers eine Bewertung von mindestens 15 Milliarden Euro an.
Damit wäre das Unternehmen niedriger bewertet als der Mitbewerber Cellnex, der auf eine Marktkapitalisierung von knapp 21 Milliarden Euro kommt. Und das, obwohl die Düsseldorfer mit 82.000 Funktürmen in zehn Ländern deutlich mehr Standorte betreiben als ihr spanischer Konkurrent (etwa 45.000 in elf Ländern).
Aufgrund des 5G-Netzaufbaus und der zunehmenden Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche erlebt das Funkmastgeschäft in den letzten Jahren einen wahren Boom, der anhalten sollte. Vantage Towers plant alleine bis Ende März 2026 7.100 weitere Türme zu errichten.
Für die Frankfurter Börse wäre der Börsengang von Vantage Towers die zweite Milliarden-Neuemission in diesem Jahr. Für Anleger eröffnet sie eine weitere Möglichkeit, in das Rückgrat der digitalen Zukunft zu investieren.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Vodafone.