Am Dienstagnachmittag verzeichnen die Papiere des Telekomkonzerns Vodafone zwar ein Plus von rund 1,5 Prozent, allerdings notiert die Aktie so niedrig wie seit November 1997 nicht mehr. Doch die neue CEO Margherita Della Valle treibt den Umbau des Konzerns voran. Stellt das Tief also eine Kaufchance dar?
Im Mai kündigte Della Valle drastische Veränderungen bei Vodafone an. Da die Performance nicht gut genug gewesen sei, müsse sich Vodafone ändern, um konstant abzuliefern. Und so erklärte die Managerin – erst seit Januar 2023 im Amt – über die nächsten drei Jahre 11.000 Arbeitsplätze zu streichen.
Della Valle will Strukturen im Konzern verändern, um nachhaltiges Wachstum zu generieren. Das dürfte allerdings viel Zeit in Anspruch nehmen.
Das Chartbild der Vodafone-Aktie sieht derweil alles andere als einladend aus. Nach unten gibt es keine nennenswerten Unterstützungen mehr. Die Talfahrt könnte sich fortsetzen.
Vodafone befindet sich aktuell mitten im Umbau, bis Erfolge sichtbar sind, dürfte es allerdings noch dauern. Anleger sollten aufgrund der aktuellen Situation nicht ins fallende Messer greifen. DER AKTIONÄR favorisiert im Sektor die Aktie der Deutschen Telekom.