Ohne sie wird die Datenverarbeitung zum Geduldsspiel und ChatGPT verliert den (Gesprächs-) Faden: Hochleistungsspeicher sind wichtiger denn je. Für den Top-Tipp der Woche brechen rosige Zeiten an.
HBM3E, klingelt da was? Zumindest für die ersten drei Buchstaben HBM liefert Google erstaunliche zwölf Millionen Einträge, was zumindest auf eine gewisse Bedeutung der Abkürzung hindeutet. Tatsächlich verbirgt sich hinter dem Akronym die Bezeichnung „High Bandwidth Memory“, also ein Speicher mit extrem hoher Bandbreite und damit höherer Leistung bei der Datenverarbeitung. Während es Speicherchips seit vielen Jahrzehnten gibt, sind HBMs eine noch relativ junge Technologie, die erstmals 2013 vom koreanischen Chiphersteller SK Hynix vorgestellt wurde und zwei Jahre später in einer GPU (Grafics Processing Unit) von AMD ihre Premiere feierte. Das Besondere an HBMs: Im Gegensatz zu herkömmlichen Speichern wird HBM vertikal auf demselben Chip wie der Grafikprozessor gestapelt. Dies ermöglicht eine deutlich höhere Bandbreite und Effizienz bei der Datenübertragung zwischen dem Speicher und der GPU.