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20.03.2025
Dynamisches Wachstum und verbesserte Margen: Der Pfandrücknahme-Automaten-Hersteller Envipco kann auf ein erfreuliches Geschäftsjahr 2024 zurückblicken. Und die (politischen) Weichen für weiteres Wachstum in den kommenden Jahren sind gestellt, da immer mehr europäische Länder die Einführung eines Pfandrücknahmesystems anstreben.
Doch zunächst ein Blick auf das Zahlenwerk: Envipco steigerte die Konzernerlöse im vergangenen Jahr um knackige 35 Prozent auf 117,8 Millionen Euro (Schätzung: 114,6 Millionen Euro). Das EBIT lag mit 4,5 Millionen Euro im Rahmen der Erwartungen, während die Bruttomarge um 0,6 Prozentpunkte mit 36,6 Prozent besser als vom Markt antizipiert ausgefallen ist.
Envipco befindet sich auf Kurs, die 2021 formulierten Ziele zu schaffen. Der Pfandrücknahme-Automaten-Hersteller will im laufenden Jahr 2025 eine neue Guidance dem Kapitalmarkt an die Hand geben. Vor allem ab dem zweiten Halbjahr rechnet sich Envipco einen "Anstieg der Aktivitäten" aus. Denn in Polen soll ein Pfandrücknahmesystem im vierten Quartal 2025 live gehen, Portugal soll 2026 folgen. Envipco hat sich zum Ziel gesetzt, über 30 Prozent Marktanteil in neuen europäischen Märkten zu erreichen – und will hier mit günstigeren Automaten im Vergleich zum Weltmarktführer Tomra punkten.
#Envipco #Tomra - anticipated next wave of DRS legislation in European markets. (Source: Envipco) pic.twitter.com/Bu5zPMKqMc
— Michel Doepke (@doepke_michel) March 20, 2025
Dass die Strategie von Envipco aufgehen kann, hat das Unternehmen bereits in Griechenland und Rumänien bewiesen. In diesen Ländern ist das Unternehmen Marktführer. Die Wurzeln der Firma gehen indes in die USA zurück. Unter anderem betreibt Envipco im US-amerikanischen Naugatuck eine Produktion. Weitere Fertigungsstätten befinden sich in Deutschland (Osnabrück), Griechenland und Rumänien.
Die Aktie von Envipco nimmt nach den erfreulichen Zahlen wieder Fahrt auf und gewinnt gut sieben Prozent an der Börse in Oslo. Rücksetzer bleiben beim spannenden AKTIONÄR-Hot-Stock Kaufchance für spekulativ ausgerichtete Anleger (Stopp: 4,10 Euro).
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