Die Fed hat die Leitzinsen erhöht und eine verschärfte Prognose für künftige Erhöhungen abgegeben. Damit hat der Markt endlich etwas mehr Klarheit erhalten, wie es in Zeiten hoher Inflation mit der Geldpolitik weitergehen wird. Für den Wedbush-Analysten Dan Ives hat damit die Uhr für die zuletzt unter die Räder gekommenen Tech-Aktien geschlagen.
Die Fed geht nun von sechs weiteren Zinserhöhungen in diesem Jahr aus, zusätzlich zu der gestern angekündigten, was einer Erhöhung um 25 Basispunkte bei jeder Sitzung bis zum Jahr 2022 entspricht. Laut Ives hat die Fed damit endlich den Anlegern die Unsicherheit genommen und wieder „grünes Licht“ für Käufe von Tech-Aktien gegeben, nachdem zuvor das Schlimmste von der Zentralbank befürchtet wurde.
„Kurz gesagt, wir glauben, dass der Tech-Sektor so überverkauft ist, wie wir es in den letzten fünf Jahren nicht gesehen haben“, schrieb Ives und fügte hinzu, dass Apple zwar Wedbushs „klarer Favorit“ sei, aber auch Firmen aus den Bereichen Cloud, Software, Cybersecurity und Halbleiter zum Kauf empfohlen werden. Die Talsohle sei „jetzt wahrscheinlich für dieses Jahr durchschritten“.
„Wir sehen in Apple nicht nur einen defensiven Felsen, sondern auch die beste Wette auf die 5G-Zukunft mit einem Produktzyklus, der gerade gemeinsam mit dem Services-Geschäft mächtig an Fahrt aufnimmt – und dann auch noch vom Markt unterbewertet wird“, so Ives.
DER AKTIONÄR kann sich diesem Satz von Ives nur anschließen. Erwartet man, dass der Tech-Sektor sich in den kommenden Monaten von seinem Abverkauf erholt, sollte mithilfe von starken Titeln der erste Zeh ins volatile Wasser getaucht werden. Und Apple ist hierfür eine hervorragende Wahl.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.