Teamviewer wurde einst im Grunde über Nacht berühmt. So schoss mit Corona-Beginn die Nachfrage nach der Fernwartungs-Software förmlich nach oben. Im Juli 2020 markierte der MDAX-Titel sein Allzeithoch bei 55 Euro. Danach ging es unter dem Strich abwärts. Allein im Oktober rund 50 Prozent. Immerhin: Eine aktuelle Analystenstudie macht durchaus Mut.
Die kanadische Bank RBC hat das Kursziel für Teamviewer von 60 auf 25 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. Damit hätte das Papier des Göppinger Softwareunternehmens rund 100 Prozent Erholungspotenzial – ausgehend vom aktuellen Kursniveau.
Die Teamviewer-Aktie setzt trotz dieser Analysten-Votums ihre Abwärtsbewegung mit einem Tages-Minus von rund 2,5 Prozent weiter fort.
DER AKTIONÄR sieht auf lange Sicht durchaus Chancen auf höhere Kurse. Womöglich bekommt der Titel frische Impulse von dem angekündigten Kapitalmarkttag. Dennoch: Anleger, die mit einem Investment liebäugeln, sollten jedoch vorerst – unbedingt – eine solide Bodenbildung abwarten. Kurzum: Teamviewer ist ein Fall für die Watchlist!
(Mit Material von dpa-AFX)