Welcher Themenbereich wird derzeit der unter Anlagegurus, Fondsmanagern, Denkfabriken und Polit-Insidern – mit einem Anteil von 95 Prozent – am stärksten diskutiert? Bloomberg Economics schätzt die weltwirtschaftlichen Kosten im Szenario eines chinesischen Angriffs auf Taiwan auf gut 10 Billionen Dollar. Kenneth Rogoff kommentierte jetzt: „Vieles deutet auf eine weitere Eskalation zwischen China und Taiwan hin.“ Der Historiker Niall Ferguson sagte in einem Interview mit der WELT („Ein Dritter Weltkrieg tötet schneller als der Klimawandel“; 18.01.2024):
„Peking könnte Taiwan blockieren, aber die USA wären gar nicht in der Lage, eine solche Blockade wirklich zu brechen … Wenn es zu einem Angriff auf Taiwan kommt, werden alle Fabriken in die Luft gesprengt.“ Ein Militärexperte erklärte diesbezüglich: „Die Chip-Produktion ist so sehr globalisiert, dass sie im Fall einer Invasion ohnehin zum Erliegen käme. Man braucht also TSMC gar nicht zu bombardieren. Die Firma würde durch eine chinesische Invasion ohnehin aufhören zu existieren.“
In seinem 21-seitigen Aktien-Report „Taiwan – der Angriff auf die Halbleiterindustrie“ beschreibt André Fischer, auf welche Weise China Taiwan Schritt für Schritt einkreist.
In dem Report listet der Tech-Experte mehr als ein Dutzend Unternehmen auf – darunter Apple, Nvidia und BYD –, die in einem Invasionsszenario massiv unter Druck geraten dürften. Doch damit nicht genug: Sie erfahren, welche drei Chipspezialisten derzeit hinter den Kulissen ein Dreierbündnis schmieden.
Dieses soll zum Einsatz kommen, sollte der Auftragsfertiger TSMC in naher Zukunft ausfallen. Zu dem Trio gehört auch ein US-Tech-Konzern, dem gerade wichtige Durchbrüche in den Bereichen Chiplets und KI gelingen. Der Top-Favorit in dem Report ist jedoch ein Unternehmen, das neuartige und potenziell revolutionäre Anwendungen für die Chipherstellung und für die Bearbeitung von Halbleiterwafern entwickelt hat.