Am Donnerstag nach Börsenschluss hat T-Mobile US Zahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt. Dabei hat die wichtige Tochter der Deutschen Telekom unter dem Strich die Erwartungen leicht verfehlt, die Aktie stand nach dem kürzlich erreichten Rekordhoch nachbörslich rund drei Prozent unter Druck. Auch die Telekom zählt im DAX zu den Verlierern.
Der Umsatz kletterte bei T-Mobile US im vierten Quartal um ein Prozent auf 20,5 Milliarden Dollar, Experten hatten mit einem Rückgang von drei Prozent gerechnet. Allerdings lag das Ergebnis je Aktie mit 1,67 Dollar deutlich unter den erwarteten 1,96 Dollar. Zudem konnte T-Mobile 1,6 Millionen neue Vertragskunden verzeichnen.
Im abgelaufenen Jahr stieg der Service-Umsatz (Q4: plus 3,4 Prozent auf 16,0 Milliarden Dollar) insgesamt um etwa drei Prozent auf rund 62 Milliarden Dollar. Die Zahl der Kunden ist dabei um 5,9 Millionen auf knapp 120 Millionen gestiegen – der Zuwachs fiel damit aber geringer aus als im Vorjahr. Für 2024 rechnet T-Mobile mit bis zu 5,5 Millionen neuen Kunden.
Grundsätzlich bleibt T-Mobile hinsichtlich der Gewinnentwicklung für 2024 aber zuversichtlich. Das bereinigte EBITDA im Kerngeschäft soll auf 31,3 bis 31,9 Milliarden Dollar steigen – ein ähnlich großer Zuwachs wie die knapp neun Prozent Plus auf 29 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr.
Die Zahlen von T-Mobile US waren keine komplette Enttäuschung. Nach der Rekordfahrt zuvor waren die Erwartungen der Marktteilnehmer aber noch etwas höher. Anleger sollten angesichts des Rücksetzers aber nicht in Panik verfallen. Der Wert gehört nach wie vor zu den wachstumsstärksten und attraktivsten in der Branche.
Im Sog verliert auch die Aktie der Deutschen Telekom an Boden, das Mehrjahreshoch ist damit nun wieder etwas weiter entfernt. Doch auch die T-Aktie bleibt gerade für konservativ orientierte Anleger attraktiv und ein Basisinvestment im DAX.
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