540 Millionen Dollar Umsatz – ohne ein einziges Spiel zu veröffentlichen. Der Spielekonzern Take-Two macht vor, wie man durch Mikrotransaktionen Geld verdient. Doch bald dürften auch wieder neue Spiele-Releases zur Kursrallye der Take-Two-Aktie beitragen.
Im vergangenen Quartal erlöste der Spielekonzern Take-Two 540 Millionen Dollar, wovon 58 Prozent alleine durch Mikrotransaktionen aus den Online-Modi von „GTA 5“ und „Red Dead Redemption 2“ erzielt wurden.
Besonders erfreulich für den US-Konzern: Die neueste GTA-Erweiterung namens „The Diamond Casino & Resort“ kam bei Spielern gut an. Laut dem Rockstar-Mutterkonzern soll das kostenlose DLC für Rekorde bei den Spielerzahlen gesorgt haben. In der Geschichte von GTA Online seien noch nie so viele Spieler an nur einem Tag und in einer Woche online gewesen.
Das dürfte sich im laufenden Quartal bemerkbar machen, denn laut SuperData hat GTA Online alleine im vergangenen Monat 69 Millionen Dollar erlöst. Damit gelang es zum ersten Mal seit 2018 zweistelliges Wachstum zu erzielen.
Ebenfalls bemerkbar machen sollte sich der Release von „Borderlands 3“. Die Erwartungen für den neuen Teil sind laut der Bank of America Merrill Lynch jedoch angesichts dieses Erfolges zu niedrig angesetzt. Analyst Ryan Gee erwartet für 15 bis 20 Millionen verkaufte Exemplare, was leicht dazu führen sollte, dass die Gewinnschätzungen übertroffen werden. Der Vorgänger hat sich mehr als 48 Millionen Mal verkauft.
Positive Signale für die Spiele-Aktie. Anleger bleiben bei Take-Two dabei und lassen die Gewinne laufen.