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Die Aktien von Spotify gehören heute mit einem zweistelligen Kursplus zu den größten Gewinnern an den Börsen in den USA. Rückenwind kommt von den veröffentlichten Quartalszahlen. Das Musik-Streaming-Unternehmen übertraf die Erwartungen beim Gewinn im ersten Quartal, obwohl das Nutzerwachstum etwas langsamer als prognostiziert gemeldet wurde.
Spotify meldete einen Nettogewinn von 197 Millionen Euro, verglichen mit einem Verlust von 225 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Analystenerwartungen wurden klar übertroffen. Der Umsatz kletterte um 20 Prozent auf 3,64 Milliarden Euro, die Analystenprognose hatte bei 3,61 Milliarden Euro gelegen.
Spotify-Aktien stiegen nach Zahlen zweistellig. Die Aktie hatte in diesem Jahr bis zum gestrigen Börsenschluss 45 Prozent an Wert gewonnen, nachdem sie kürzlich durch einen Bericht über eine geplante Preiserhöhung Auftrieb erhalten hatte.
Die Ergebnisse stützen die Ansage von CEO Daniel Ek, der das Jahr 2024 zu einem „Jahr der Monetarisierung“ machen will. Spotify hatte im vergangenen Jahr zum ersten Mal seit 2011 die Preise für individuelle Streaming-Tarife in den USA erhöht und angekündigt, 17 Prozent seiner Belegschaft, was rund 1.500 Mitarbeitern entspricht, zu entlassen.
Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer legte in den ersten drei Monaten auf 615 Millionen zu, ein Plus von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit wurde jedoch die bisherige Prognose von 618 Millionen Nutzern verfehlt. Die Zahl der Premium-Abonnenten stieg um 14 Prozent auf 239 Millionen und entsprach damit den Erwartungen.
Im laufenden zweiten Quartal will Ek weitere Kunden gewinnen. Der operative Gewinn soll auf 250 Millionen Euro steigen, was deutlich mehr als die bisherigen Analystenschätzungen wäre. Die operative Marge soll auf 28,1 Prozent steigen, was über der aktuellen Prognose von 26,7 Prozent liegt.
Die laufende Empfehlung gibt heute mächtig Gas und könnte damit über die bisherigen Jahreshochs bei 310 Dollar ausbrechen. Investierte Anleger bleiben an Bord und freuen sich über die satten Kursgewinne.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Spotify.
