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04.02.2020 ‧ Thobias Quaß

Sony: Durch Bildsensoren doch wieder mehr Gewinn?

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Sony

Dank der Bildsensorensparte läuft es beim japanischen Elektronikkonzern Sony im dritten Quartal 2019 besser als erwartet und das Unternehmen korrigiert seine Gewinnprognose fürs Gesamtjahr leicht nach oben. Das gefällt den Anlegern, die die Sony-Aktie wieder in Richtung des Widerstandes bei 65,80 Euro drücken.

Im dritten Quartal belief sich der Nettogewinn von Sony auf nur noch 229,5 Milliarden Yen (429 Milliarden Yen im Vorjahr). Verantwortlich dafür ist auch der schwächelnde Geschäftsbereich mit der alten Spielekonsole PlayStation 4. Die Absätze schwächeln, weil Sony bereits zum Jahresende die neue PlayStation 5 angekündigt hat.

Sony ist mit einem Marktanteil von circa 50 Prozent aber der weltweit größte Hersteller von Bildsensoren für Spitzen-Smartphones wie beispielsweise Apples neuem iPhone 11 Pro mit ganzen drei Kameras oder für selbstfahrende Autos. Durch einen steigenden Bedarf mehrerer Hersteller erwirtschaftete der Sensoren-Sektor im dritten Quartal einen Gewinn von 75,2 Milliarden Yen (plus 61,7 Prozent zum Vorjahr) und glich die Absatzrückgänge der PlayStation aus.


Sony FY19 3Q Presentation

Sonys Präsentation der Quartalszahlen gibt es hier

Aufgrund dessen soll sich der Nettogewinn des Gesamtkonzerns zum Bilanzstichtag 31. März für das Fiskaljahr 2019 auf 590 Milliarden Yen (etwa 4,9 Milliarden Euro) belaufen. Das wären 50 Milliarden Yen mehr als zuletzt erwartet. 


Die starke Nachfrage nach den Bildsensoren konnte schwächere Zahlen in anderen Geschäftsbereichen wettmachen. Bis zum Erscheinen der neuen Konsole zu Weihnachten 2020 dürfte es aber noch zu größeren Schwächen im PlayStation-Geschäft kommen. Dann jedoch kommt die Playstation 5 – es lohnt sich also bei der Aktie von Sony dabeizubleiben.

Sony (WKN: 853687)

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