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In diesem schwierigen Marktumfeld ist es nicht einfach Technologie-Aktien zu finden, die durch Relative Stärke überzeugen. Eine dieser Aktien ist fraglos Snowflake. Der Titel hat seit Mitte Juni einen intakten Aufwärtstrend ausgebildet und ist kurz davor, ein neues Kaufsignal auszulösen. Und dafür gibt es gute Gründe.
Trotz steigender Zinsen und sinkender IT-Ausgaben steigerte der Datenanalyse-Spezialist seine Produkt-Einnahmen im zweiten Geschäftsquartal gegenüber dem Vorjahr um 83 Prozent auf rund 466 Millionen Dollar. Auch die Zahl der Kunden kletterte deutlich um 36 Prozent auf 6.808. Das eigentliche Highlight war jedoch die Prognoseanhebung (DER AKTIONÄR berichtete).
Dabei gibt es noch reichlich Raum für Wachstum, denn Snowflake bedient einen riesigen Markt. Laut Gartner ist der adressierbare Markt für cloudbasierte Datenplattformen ganze 248 Milliarden Dollar schwer.
Die Tatsache, dass Snowflake deutlich schneller als der Markt wächst deutet darauf hin, dass das Unternehmen das Potenzial besitzt, langfristig zu einem der weltweit größten Softwareanbieter aufzusteigen. Bereits jetzt ist Snowflake der zweitgrößte Data-Warehouse-Anbieter der Welt und dürfte laut neuesten Prognosen bereits im nächsten Jahr Amazon Redshft als Marktführer ablösen.
Kein Wunder, dass die Mehrheit der Analysten bullish für den Softwareanbieter ist. Aktuell empfehlen 27 Wall-Street-Experten den Titel zum Kauf, acht zum Halten und nur zwei zum Verkaufen. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 224,26 Dollar, was einem Aufwärtspotenzial von 20 Prozent entspricht.
DER AKTIONÄR hat Snowflake in der Ausgabe 26/22 zum ersten Mal zum Kauf empfohlen und liegt seitdem knapp 50 Prozent im Plus. Gelingt es denn Bullen, den Widerstand an der 200-Dollar-Marke zu knacken, dürfte sich die dynamische Erholungsrally fortsetzen. Gewinne laufen lassen.
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