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28.10.2021 ‧ Emil Jusifov

ServiceNow: Starke Zahlen, aber...

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ServiceNow Inc.

Der Cloud-Riese ServiceNow hat gestern nach Schließung der US-Börsen seine Geschäftszahlen zum abgelaufenen dritten Quartal präsentiert und die Analystenerwartungen übertroffen. Lediglich die Prognose fiel etwas verhalten aus.

Das Unternehmen erzielte einen Gewinn pro Aktie von 1,55 Dollar (erwartet: 1,39 Dollar). Die Umsätze stiegen um knapp 33 Prozent auf 1,51 Milliarden Dollar. Auch das liegt knapp 30 Millionen Dollar über dem Konsens der Analysten.

Wichtig: Die Zahl der Kunden mit einem Auftragsvolumen von über einer Million Dollar stieg um 25 Prozent auf 1.266.

Das Unternehmen geht im Q4 von Aboerlösen von 1,515 bis 1,520 Milliarden Dollar und Billings von 2,31 Milliarden Dollar aus. Das liegt im Rahmen der Erwartungen. Die operative Marge soll im Q4 bei 22 Prozent liegen.

CEO Bill McDermott zeigte sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Man bleibe weiterhin hungrig und möchte sich weltweit zum führenden Softwareanbieter für Unternehmenskunden entwickeln.

Neue Deals und Launch von Rome

Im Rahmen des dritten Quartals hat ServiceNow seine strategische Partnerschaft mit Microsoft ausgebaut und mit Swarm64 und Mapwize zwei Unternehmen aus den Bereichen Datenbanken und Indoor Mapping akquiriert.

Ein großes Highlight war zudem der Release der neuen ServiceNow-Plattform Rome, die Unternehmen dabei unterstützt, agile Arbeitsumgebungen zu schaffen.

ServiceNow Inc. (WKN: A1JX4P)

SeviceNow hat wieder starke Q3-Zahlen vorgelegt. Das Unternehmen glänzt weiterhin mit Wachstumsraten von über 30 Prozent und wächst sowohl organisch als auch anorganisch durch gezielte Übernahmen. Der Rücksetzer nach den Zahlen ist Gewinnmitnahmen nach einer starken Rallye geschuldet.

Bereits Anfangs der Woche startete eine kleine Konsolidierung bei der Aktie von ServiceNow. Im nachbörslichen US-Handel hat das Papier weitere 3,7 Prozent auf 640 Dollar verloren und diese Abwärtsbewegung fortgesetzt. Wichtige charttechnische Hürden wie die horizontale Unterstützung bei 608 Dollar oder die 100-Tage-Linie bei 600 Dollar bleiben jedoch intakt – einzig die 50-Tage-Linie bei 644 Dollar wurde gerissen.

Der jüngste Aufwärtstrend hat damit unverändert Bestand und Anleger lassen die Gewinne laufen.

Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: ServiceNow

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