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25.06.2020 Jan-Paul Fóri

ServiceNow: Das ist der nächste Übernahmekandidat

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SERVICENOW

Bereits zum zweiten Mal binnen dieses Jahres geht der führende Anbieter für digitale Arbeitsabläufe, ServiceNow, auf die große Shopping-Tour. DER AKTIONÄR zeigt, was es mit dem Zukauf auf sich hat und wie Anleger jetzt mit der ServiceNow-Aktie verfahren sollten.

Einer Pressemitteilung vom 22. Juni zufolge, hat ServiceNow eine Vereinbarung zur Übernahme von Sweagle unterzeichnet. Durch die Akquise des belgischen Spezialisten für Konfigurationsdatenverwaltung verstärkt ServiceNow sein Portfolio in den Bereichen DevOps und IT Operations Management (ITOM). 

Maschinelles Lernen gewinnt weiter an Bedeutung

Besonders wichtig sind diese Bereiche für das maschinelle Lernen, welches Kunden die Möglichkeit gibt, potenzielle Fehlkonfigurationen, die zu Produktionsausfällen führen können, vorzeitig zu erkennen und diese somit im Idealfall verhindern zu können.  

Der geplante Zukauf ist strategisch sinnvoll, denn durch die Corona-Pandemie hat sich die Bedeutung für Unternehmen, einer schnellen Anpassung der verwendeten Technologie, an sich ändernde Kunden- und Mitarbeiterbedürfnisse nochmals verstärkt.

 

"Mit den Funktionen für das Konfigurationsdatenmanagement von Sweagle werden wir die DevOps-Teams in die Lage versetzen, Anwendungs- und Infrastrukturänderungen schneller durchzuführen und gleichzeitig das Risiko zu reduzieren"

RJ Jainendra, Vice President und General Manager für DevOps und IT Business Management ServiceNow

Dass die Geschäftssparte IT Operations Management (ITOM) zunehmend an Bedeutung für ServiceNow gewinnt, zeigen auch die Jahreszahlen: Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Umsatzerlöse mit ITOM Produkten, die ServiceNow im Segment Subscription Revenues bilanziert, um 43 Prozent auf mehr als 444 Millionen Dollar (siehe Grafik unten). 

ServiceNow
Umsatzerlöse des Segments Subscription Revenues von ServiceNow
ServiceNow (WKN: A1JX4P)

Aus charttechnischer Sicht befindet sich die ServiceNow-Aktie im Höhenflug, seit dem Corona-Crash haben die Papiere mehr als 50 Prozent zulegen können und notieren aktuell deutlich über den Kursen vor dem Crash. Nun gilt es die 400-Dollar-Marke nachhaltig zu überwinden. Wer bereits investiert ist, lässt die Gewinne laufen, Neueinsteiger sollten nach der Kursrallye nun zunächst eine leichte Korrektur abwarten, um dann günstiger einsteigen zu können. 

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