Die SAP-Aktie befindet sich aktuell in der Konsolidierungsphase. Nach dem Ausbruch über die 100-Euro-Marke hat sich das Papier in der Spitze auf 103,60 Euro nach oben gekämpft. Zuletzt kam es jedoch im Zuge des schwächeren Gesamtmarktes wieder zu Kursverlusten.
Seit Anfang November scheint sich beim SAP-Papier ein Seitwärtstrend etabliert zu haben. Aktuell spricht vieles dafür, dass die Aktie sich etwas länger im Seitwärtskanal zwischen 97 und 104 Euro einpendelt.
Damit die Erholungsrallye Fahrt aufnehmen kann, sollten die Bullen das April-Hoch bei 114,86 Euro überwinden. Ein Zwischenziel wäre dabei die 50-Tage-Linie bei 110,94 Euro. Nach unten dient die Horizontale bei 100 Euro weiterhin als wichtiger Support.
Morgan Stanley bleibt bullish
Geht es nach dem Morgan-Stanley-Analysten Adam Wood, dann dürfte es dem SAP-Papier im nächsten Jahr gelingen, aus dem Seitwärtskanal auszubrechen. Er stuft SAP in einer aktuellen Studie auf "Overweight" mit einem Kursziel von 124 Euro ein. Seine Favoriten für 2021 im IT-Bereich sind Amadeus IT, Adyen und Ericsson. Bei SAP würden gesunkene Erwartungen für ein gutes Chance/Risiko-Verhältnis sorgen.
DER AKTIONÄR bleibt für SAP langfristig bullish gestimmt und empfiehlt Investierten, dabei zu bleiben. Auch Neueinsteiger dürfen zugreifen.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: SAP.