Die Technologiewerte sind zuletzt wieder etwas unter Druck geraten. Ein Grund dafür sind die steigenden Zinssorgen der Anleger. Keine Ausnahme bildet hier auch die Aktie des Softwareriesen SAP, die knapp fünf Prozent unter dem Jahreshoch notiert. Geht es nach Analysten, dann besteht weiterhin kein Anlass zur Sorge.
Laut Bloomberg empfehlen aktuell 25 Experten die SAP-Papiere zum Kauf, acht raten zum Halten und nur vier sprechen eine Verkaufsempfehlung aus. Das durchschnittliche Kursziel liegt dabei bei 128,94 Euro. Das entspricht einem Kurspotenzial von über elf Prozent.
Seitwärtsbewegung könnte sich fortsetzen
Trotz der heutigen Verluste von knapp 0,8 Prozent notiert die SAP-Aktie wieder über der 200-Tage-Linie, die bei 114,85 Euro verläuft. Gelingt es den Bullen, sich ich in den nächsten Tagen über diesem wichtigen Support zu halten, dann könnten neue stärkere Kaufimpulse bei der Aktie entstehen. Die nächsten wichtigen Widerstände wären dann die 120-Euro-Marke, das April-Hoch bei 121,00 Euro und die obere Kante der Oktober-Kurslücke bei 121,60 Euro.
Nach unten dienen die Horizontale bei 112,80 Euro und die psychologisch wichtige Marke bei 110 Euro als Unterstützungen. Bei einem Abrutschen unter die 110-Euro-Marke, dürfte die 50-Tage-Linie bei 108,60 Euro nicht unterschritten werden. Sonst droht ein weiterer Abverkauf in Richtung der 100-Euro-Marke.
Das übergeordnete charttechnische Bild und die aktuelle Marktlage sprechen momentan eher für eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung, die zwischen 110 und 120 Euro verlaufen dürfte.
Aus fundamentaler Sicht bleibt DER AKTIONÄR für die SAP-Papiere sehr optimistisch. Charttechnisch sollten die Bullen in den nächsten Wochen mit einer Seitwärtsbewegung im Bereich zwischen 110 und 120 Euro rechnen. Gewinne laufen lassen!