SAP hat zuletzt mehrfach für positiven Newsflow gesorgt. Nach den soliden Quartalszahlen verschaffte insbesondere die Partnerschaft mit Google mehr Anlegeroptimismus. Aus charttechnischer Sicht steht die Aktie des Walldorfer Softwareriesen vor einer wichtigen Hürde. DER AKTIONÄR analysiert.
Die SAP-Papiere haben seit ihrem Oktober-Tief im letzten Jahr mittlerweile rund 40 Prozent zugelegt. Nun rückt immer mehr der wichtige Widerstand bei 130 Euro in den Fokus. Gelingt es den Bullen das bisherige Jahreshoch bei 127,36 Euro zu überwinden, dann dürften diese den ersten Angriff auf die Marke bei 130 Euro starten.
Wird auch diese Bastion der Bären eingenommen, dann wären bereits die 140-Euro-Marke und das bisherige Allzeithoch bei 143,32 Euro die nächsten übergeordneten Ziele. Am wahrscheinlichsten ist jedoch, dass nach dem Break über 130 Euro das Papier bis zum nächsten fundamentalen Kaufimpuls in einen Seitwärtstrend übergeht.
Nach unten wäre wichtig, dass die Supports bei 122,60 Euro (obere Kante der Oktober-Kurslücke) und 121,00 Euro (April-Hoch) halten. Sollten die Bären diese Unterstützungen reißen, dann wären die 50- und 100-Tagelinien bei 120,88 Euro respektive 117,05 Euro die nächsten Haltezonen.
DER AKTIONÄR sieht bei der SAP-Aktie kurz- bis mittelfristig weiteres Aufwärtspotenzial und rät daher Investierten dabeizubleiben.