Der Cloud-Gigant Salesforce hat sich überraschend Slack einverleibt. DER AKTIONÄR hält die Übernahme für einen klugen Schachzug.
Bescheidenheit ist nicht die Stärke von Salesforce-Chef Marc Benioff. Erst vor Kurzem teilte er verbal gegen den Wettbewerber SAP aus, als dieser nach dem letzten Quartalsbericht in Schieflage geriet. Die Walldorfer hätten „die Möglichkeiten der Cloud nicht gut für sich genutzt“ und würden jetzt „bedeutsame Probleme“ haben. Doch aggressiv ist Benioff nicht nur in seiner Rhetorik, sondern auch in seiner Übernahmepolitik. Ende November verkündete er die Übernahme des Kollaborationssoftware-Anbieters Slack und bezeichnete diese als „Hochzeit im Himmel“. Doch ist der Zukauf wirklich ein Geschenk des Himmels an die Salesforce-Investoren?