Auch die Papiere des Cloud-Giganten Salesforce profitieren derzeit von der Erholung des Gesamtmarktes und notieren bereits knapp 21 Prozent über ihrem Jahrestief. Damit hat sich das Chart-Bild des Papiers deutlich aufgehellt. Auch die Bewertung ist mittlerweile auf einem attraktiven Niveau angekommen.
Der Titel wird mit einem 23er-KUV von 5,9 und einem 23er-KGV von 39 (auf bereinigter Basis) bewertet. Damit bewegt sich die Bewertung des Softwareanbieters im Bereich seiner historischen Tiefs. Lediglich während der Finanzkrise im Jahr 2009 war die Aktie noch günstiger zu haben. Untenstehend sehen sie die Entwicklung des KGVs in den letzten zehn Jahren.
In diesem Kontext darf man nicht vergessen, dass Salesforce nach wie vor zweistellig wächst. Im laufenden und nächsten Geschäftsjahr sollen die Einnahmen um jeweils 20 und 17 Prozent zulegen. Zeitgleich soll der Free Cashflow im diesem Zeitraum im Schnitt um 17 Prozent wachsen.
Trotz der Übernahme von Slack beläuft sich die Eigenkapitalquote des Unternehmens auf satte 64 Prozent. Die Barreserven lagen zuletzt bei 6,9 Milliarden Dollar.
Angesichts dieser starken Fundamentaldaten überrascht es nicht, dass auch die Analysten bullish für den Titel sind. Aktuell empfehlen 45 Wall-Street-Experten Salesforce zum Kauf, sechs zum Halten und nur einer zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 243,74 Dollar, was einem Kurspotenzial von 31 Prozent entspricht.
Die Salesforce-Aktie ist über die 50- und 100-Tage-Linie ausgebrochen und notiert unweit der wichtigen 200-Dollar-Marke. DER AKTIONÄR sieht noch Luft nach oben und empfiehlt Anlegern dabeizubleiben.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Salesforce.