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Großvolumige Aufträge und ein hervorragendes Zahlenwerk für das vierte Quartal treiben die Aktie von Invisio weiter an. Am Donnerstag konnte das Papier des Spezialisten für Kommunikations- und Gehörschutzsysteme ein neues 52-Wochen-Hoch erklimmen. Auch die Analysten haben auf den jüngsten Newsflow reagiert.
Analyst Yiwei Zhou von der SEB Bank sieht den fairen Wert für die Invisio-Aktie nun bei 242 Schwedische Kronen (umgerechnet 21,72 Euro). Zuvor belief sich der Zielkurs auf 210 Kronen. Auch Mads Quistgaard von Carnegie hat frisch kalkuliert und das Kursziel um 15 auf 220 Kronen (19,75 Euro) nach oben angepasst.
Aus den angepassten Kurszielen resultieren höhere Schätzungen: Für das laufende Geschäftsjahr rechnen die Analysten nun mit Erlösen in Höhe von 1,05 Milliarden Kronen (94,2 Millionen Euro). Unter dem Strich soll damit ein bereinigter Gewinn von 3,23 Kronen je Aktie in den Büchern stehen. Auch für 2024 wird nun mit höheren Umsätzen und Gewinnen gerechnet.
Übergeordnet profitiert Invisio von den umfassenden Investitionen in Rüstung und öffentliche Sicherheit. Allerdings wird das hochprofitable Geschäftsmodell des Unternehmens mit Listing an der Börse in Stockholm bereits hoch bewertet. Das KGV für 2023 beläuft sich auf knackige 67, das KUV liegt bei 9,5.
Aus charttechnischer Sicht könnte der AKTIONÄR-Hot-Stock aus Ausgabe 33/22 nun an den kleinen Widerstand bei 228 Kronen heranlaufen. Im Anschluss wäre der Weg in Richtung Rekordhoch, welches im Jahr 2021 markiert wurde, frei. Dieses liegt bei 262 Kronen.
Invisio konnte zuletzt mit seinen Zahlen und Aufträgen überzeugen. Nach den massiven Kursgewinnen der vergangenen Handelstage ist allerdings nun eine Verschnaufpause überfällig. Spekulativ ausgerichtete Neueinsteiger sollten daher einen Rücksetzer abwarten. Wer investiert ist, zieht nun den Stopp ins Geld nach (14,50 Euro).
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