Nach einem Kursverlust von rund acht Prozent am Freitag, geht es mit der Aktie von Okta heute weitere acht Prozent nach unten. Der Grund: Schon wieder macht eine Hackerattacke der Cybersecurity-Firma zu schaffen.
Im Firmenblog wies Oktas Chief Security Officer, David Bradbury, darauf hin, dass gestohlene Zugangsdaten zu einem internen Sicherheitsleck geführt haben. Hacker sollen dadurch in der Lage gewesen sein, Dateien einzusehen, die von bestimmten Okta-Kunden im Rahmen aktueller Supportfälle hochgeladen wurden.
Bereits Ende August waren die Identitätsdienste von Okta das Ziel eines Hackerangriffs. Damals gaukelten Hacker Okta-Kunden vor, Support-Mitarbeiter zu sein, um diese zum Reset ihrer Multi-Faktor-Authentifizierungen zu bewegen. Okta wird daher auch mit den jüngsten Hackerangriffen auf die Casino- und Hotelkette MGM in Verbindung gebracht.
Entsprechend negativ sind die Kommentare der Wall Street zu dem aktuellen Vorfall. Die Analysten der Citi schrieben zwar, dass das Ausmaß der Sicherheitsverletzung noch unklar sei, aber selbst wenn sie eingedämmt werde, habe die Firma ein großes Problem. Denn aus den jüngsten Vorfällen würde ein Muster ablesbar sein, welches sich negativ auf die Reputation auswirken könnte, so die Experten.
Der zweite große Kursverlust in diesem Jahr aufgrund von Hacker-Attacken trifft die Okta-Aktie hart und könnte zu langfristigem Reputationsverlust des Unternehmens führen. Anleger halten von der Aktie Abstand.