Am Freitag hatte DER AKTIONÄR von einer Razzia der Nvidia-Niederlassung in Frankreich berichtet. Doch scheinbar haben nicht nur französische Behörden den US-Konzern im Visier, sondern auch die Wettbewerbshüter der EU-Kommission. Ein Insider gibt jetzt aber Entwarnung – und im frühen US-Handel kann die Nvidia-Aktie weiter zulegen.
Nach der Razzia durch französische Behörden hatte Bloomberg berichtet, dass auch die EU-Kommission gegen Nvidia wegen potenziell wettbewerbswidrigen Verhaltens ermitteln würde. Die Ermittler der Kommission hätten sich innerhalb der Branche zu wettbewerbswidrigen Praktiken auf dem GPU-Markt umgehört, um zu prüfen, ob hier ein Eingreifen nötig sei.
Gegenüber Reuters hat ein Sprecher der Kommission am Montag aber Entwarnung gegeben. Es sei keine formelle Untersuchung der EU-Kommission eingeleitet worden, hieß es.
Unterschiedliche, deckungsgleiche Medienberichte zeigen, dass die europäischen Wettbewerbsbehörden Nvidia unter die Lupe genommen haben. Die Nvidia-Aktie belastet dies zum aktuellen Zeitpunkt jedoch kaum, da noch keine formelle Untersuchung eingeleitet wurde.
Der junge Erholungstrend sollte nach den Kaufsignalen der vergangenen Tage also anhalten. Anleger lassen die Gewinne bei der "Depot 2030"-Aktie laufen.
Nvidia ist Mitglied im DER AKTIONÄR künstliche Intelligenz Index, mehr Infos gibt es hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.