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Bereits in den vergangenen Monaten hat die Kursentwicklung der Nokia-Aktie nach unten gezeigt. Nun hat der finnische Netzwerkausrüster seine Umsatzprognose gesenkt. Im frühen Handel knickt die Aktie um rund sechs Prozent ein und notiert damit wieder im Bereich des 52-Wochen-Tiefs von Anfang Mai.
Bislang hatte Nokia mit einem Umsatz von 24,6 bis 26,2 Milliarden Euro gerechnet. Nun wurde die Prognose auf 23,2 bis 24,6 Milliarden Euro gesenkt. Auch bei der operativen Marge macht der Konzern Abstriche. Statt einer Range von 11,5 bis 14,0 Prozent rechnet man nur noch mit 11,5 bis 13,0 Prozent.
Ausschlaggebend für die Gewinnwarnung sind die Bereiche Network Infrastructure und Mobile Networks. Die voraussichtlich schwächere Nachfrage im zweiten Halbjahr ist auf das makroökonomische Umfeld und den Lagerabbau der Kunden zurückzuführen.
Nicht betroffen ist die Prognose für das Ende Juni abgeschlossene zweite Quartal. Der Nettoumsatz soll – zum Vorjahr unverändert – weiterhin bei 5,7 Milliarden Euro liegen, die operative Marge soll elf Prozent betragen.
Die Gewinnwarnung zeigt einmal mehr, dass es derzeit attraktivere Investments als Nokia gibt. DER AKTIONÄR rät weiter dazu, bei anderen Werten zuzugreifen.
