Die Vorstellung der neuen Apple-Produkte am Dienstag kam ohne größere Überraschungen aus. Neben der Neuauflage seines Einsteiger-Smartphones präsentierte der Konzern die neueste Version des iPad Air und ein weiteres Mac-Modell. Außerdem gab Apple einen Hinweis, woran das Unternehmen aktuell arbeitet.
Optisch unterscheidet sich das neue iPhones SE nicht von seinem Vorgänger aus dem Jahr 2020. Allerdings ist das Gerät für den neuen 5G-Standard und mit einer 12-Megapixel-Kamera ausgerüstet. Angetrieben wird das Smartphone von Apples selbstentwickelten iPhone-Prozessor A15.
Ebenfalls ein Upgrade auf eine 12-Megapixel-(Front-)Kamera erhielt das iPad Air. Optional ist das Mittelklassegerät ebenfalls mit 5G-Unterstützung zu haben. Wie das teurere Schwerster-Modell iPad Pro arbeitet auch in der neuen Air-Variante der hauseigene M1-Prozessor.
Wie erwartet präsentierte Apple auch ein neues Mac-Modell – das erste seit Jahren. In dem Computer ist der M1 Ultra-Prozessor verbaut. Dieser hat laut Unternehmensangaben mehr Leistung als der M1-Chip. Ergänzend zum Mac wurde am Dienstag der 27 Zoll große Bildschirm Studio Display vorgestellt.
Am Ende der einstündigen Veranstaltung ließ der Konzern außerdem durchscheinen, dass mit dem Mac Pro auf der nächsten Produktveranstaltung wahrscheinlich auch das letzte Mitglied des Portfolios mit hauseigenen Prozessoren vorgestellt werden wird.
Die Apple-Aktie, die im Tagesverlauf zwischen 156 und 163 Dollar schwankte, erhielt vom Frühjahrs-Event keine entscheidenden Impulse. Eine Stunde vor Ende des Handelstages pendelt sie um den Schlusskurs vom Montag.
Die ganz große Überraschung lieferte Apple dieses Mal nicht. Dass Anleger diese auch nicht erwarten, zeigt die im Vergleich zum Gesamtmarkt relativ stabile Entwicklung der Aktie. Gewinne laufen lassen.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.