Der Krypto-Finanzdienstleister NetCents Technology hat zuletzt spannende Nachrichten verkündet: Neben der Tatsache, dass das kanadische Unternehmen weitere Fortschritte bei der Entwicklung seiner Kryptowährungs-Kreditkarte verzeichnen kann, will NetCents die eigene Kryptobörse nun auch seinen Partnern anbieten.
Wie das Unternehmen am 2. Februar bekannt gab, will NetCents aus der NC Exchange eine White-Label-Kryptobörse machen und diese anderen Unternehmen und Partnern anbieten. Dazu der NetCents-CEO Clayton Moore: „NetCents hat seine White-Label-Börsentechnologie aktiv entwickelt, um Marktplatzbetreibern die Möglichkeit zu geben, erstklassige Benutzererfahrungen für den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen zu unterstützen."
Zudem kommt das Unternehmen auch bei der Entwicklung seiner Kryptowährungs-Kreditkarte weiter voran: Inzwischen hat NetCents eine eigene Bank Identification Number (BIN) erhalten. Diese wird von Kredit- und Debitkarten beim Routing innerhalb von Geldautomaten-Netzen verwendet und gibt Aufschluss über den Kartentyp sowie den Herausgeber der Kredit- bzw. Debitkarte. Auch eine Kreditkarten-Druckerei hat Krypto-Finanzdienstleister bereits gefunden.
Nun gilt es, die letzten finalen Schritte zu absolvieren. Dafür muss die BIN ins Visa-Netzwerk integriert, der Kreditkartenchip vollständig profiliert und die Netzwerke von Apple Pay und Google Pay angebunden werden.
Im Anschluss kann die Krypto-Kreditkarte ausgegeben und überall, wo Visa akzeptiert wird, eingesetzt werden.
Dank der starken News brach bei NetCents Technology zuletzt wieder ein Strohfeuer aus, welches die Aktie kurzzeitig bis auf 1,75 Kanadische Dollar (umgerechnet 1,14 Euro) nach oben schnellen ließ. Allerdings konnten die Papiere diese Kursgewinne nicht halten und stürzten wieder auf 1,15 Kanadische Dollar (0,75 Euro) ab. Damit rückt die 50-Tage-Linie bei 1,13 Kanadische Dollar (0,74 Euro) in bedrohliche Nähe. Fällt der Kurs unter diesen gleitenden Durchschnittswert, dürfte der Verkaufsdruck weiter zunehmen.
Netcents Technology machtoperativ weiter Fortschritte. Dennoch bleibt die Aktie ein heißes Eisen, aus Sicht des AKTIONÄR sollten hier allenfalls Trader aktiv werden. Wer langfristig auf die Megatrends Payment und Krypto setzen will, ist mit Branchenfavorit Paypal und einer kleinen Bitcoin-Position als Depotbeimischung besser bedient.