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Foto: REUTERS/Mike Blake
27.03.2022 Benedikt Kaufmann

Musk denkt über Gründung einer Social-Media-Plattform nach

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Twitter

Social-Media ist für Elon Musk keine Unbekannte. Insbesondere über sein Lieblingssprachrohr Twitter hat der Tesla-CEO bereits einige Kontroversen, Kurseinbrüche und Gründe für SEC-Ermittlungen geliefert. Doch so vertraut Musk mit Social-Media ist, auch die Probleme der Plattform sind ihm bekannt – und diese Probleme will er nun anpacken.

Am Sonntag twitterte Musk, dass er ernsthaft darüber nachdenke, eine neue Social-Media-Plattform zu gründen, nachdem Twitter es nicht schaffe, den Grundsatz der Redefreiheit zu befolgen.

Den auf Social-Media öffentlich gemachten Überlegungen ging eine Twitter-Umfrage voraus. Am Freitag twitterte Musk: „Redefreiheit ist essentiell für eine funktionierende Demokratie. Glauben Sie, dass Twitter diesen Grundsatz strikt einhält?“ Er schrieb zudem: „Die Folgen dieser Abstimmung werden wichtig sein. Bitte stimmen Sie sorgfältig ab.“ Über 70 Prozent der 2 Millionen Abstimmenden, votierte mit „Nein“.

Musk, der mehr als 79 Millionen Follower hat, stand in der vergangenen Woche selbst wieder im Fokus wegen seiner Tweets. Denn die US-Börsenaufsicht SEC kündigte an, dass Musks Tesla-Tweets weiterhin von der Regierung überprüft werden.

Die Probleme von Social Media sind bekannt und bleiben ungelöst. Es bleibt abzuwarten, ob Elon Musk schafft, was Unternehmen, Organisationen und Gesetzgeber seit Jahren versuchen: Das sich auf Social-Media ergebende Spannungsfeld zwischen der Meinungsäußerungsfreiheit oder der Redefreiheit mit den kollidierenden Rechten anderer gerecht aufzulösen.

Darüber Nachzudenken ist ein erster Schritt, Twitter-Aktionäre sollten jedoch nicht gleich in Panik verfallen.

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