Morgan Stanley hat vor der Handelseröffnung am Donnerstag die Zahlen für das erste Quartal veröffentlicht und dank der Volatilität an den Märkten die Erwartungen übertroffen. Die Aktie reagiert im vorbörslichen Handel mit einem Plus von 1,1 Prozent.
Die Umsätze der Investmentbank schrumpften zwar im abgelaufenen Quartal um 5,9 Prozent auf 14,8 Milliarden Dollar – doch die Erwartungen der Analysten von 14,2 Milliarden Dollar wurden übertroffen. Es war zudem der zweithöchste jemals erzielte Erlös in der Unternehmensgeschichte.
Beim Gewinn je Aktie erzielte Morgan Stanley einen Wert von 2,02 Dollar. Die Wall-Street-Experten hatten nur 1,68 Dollar und damit deutlich weniger auf dem Zettel stehen.
Grund für das besser als erwartete Quartal war insbesondere das starke Handelsgeschäft. So erzielte Morgan Stanley im Aktienhandel einen Umsatz von 3,2 Milliarden Dollar – deutlich über den Erwartungen von 2,7 Milliarden Dollar. Beim Anleihenhandel lagen die Erlöse mit 2,9 Milliarden Dollar ebenfalls kräftig über den Schätzungen von 2,2 Milliarden Dollar.
„Der Bereich Institutional Securities meisterte die Volatilität im Namen der Kunden außerordentlich gut, die Margen im Vermögensmanagement erwiesen sich als widerstandsfähig und dem Geschäft flossen im Quartal 142 Milliarden Dollar an neuen Assets zu“, schrieb Morgan-Stanley-CEO James P. Gorman laut Pressemitteilung.
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Nachdem die Aktie von Morgan Stanley im schwachen Gesamtmarkt ebenfalls etwas von ihrem Aufwärtsmomentum verloren hat, könnten die besser als erwarteten Q1-Zahlen nun neue Impulse liefern. Die Unterstützung bei 83 Dollar hält und die nächste Hürde nach oben ist die 50-Tage-Linie bei 92,40 Dollar. Anleger lassen die Gewinne laufen und bleiben investiert.