Das Softwareunternehmen MongoDB hat am Dienstag nach Schließung der US-Börsen seine Zahlen zum vierten Quartal sowie zum Geschäftsjahr 2021/2022 präsentiert. Dabei überzeugte der Datenbankspezialist seine Investoren auf ganzer Linie. Die Aktie klettert im regulären Handel am Mittwoch um mehr als 15 Prozent.
Insgesamt erzielte MongoDB im vierten Quartal ein Umsatzwachstum im Jahresvergleich von 56 Prozent auf 266,5 Millionen Dollar. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2021/2022 stieg auf 873,8 Millionen Dollar, ein Plus von 48 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Dabei verzeichnete der Datenbankspezialist ein deutliches Wachstum mit Kunden, die mehr als eine Million Dollar an jährlich wiederkehrendem Umsatz ausgeben. Insgesamt beläuft sich die Zahl der Kunden nach eigenen Angaben auf mehr als 33.000 (Vorjahr: mehr als 24.800) in über 100 Ländern.
MongoDB wies im vierten Quartal ein Nettoergebnis von minus 84,5 Millionen Dollar aus, das sich damit im Vergleich zum Vorjahr um 8,7 Millionen Dollar verschlechterte. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf minus 1,26 Dollar (Vorjahr: minus 1,25 Dollar). Allerdings wurde ein positiver operativer Cashflow von 22,3 Millionen Dollar erreicht, nachdem im Vorjahr noch ein Minus von 18,6 Millionen Dollar in den Büchern stand.
Über eine Milliarde Dollar Umsatz angepeilt
Das Softwareunternehmen hat seine Prognose für das Fiskaljahr 2023 erhöht und erwartet nun einen bereinigten Nettoverlust von 51 bis 29 Cent, bei Umsätzen von 1,15 bis 1,18 Milliarden Dollar. Mit dem Überschreiten der Milliardengrenze würde MongoDB einen wichtigen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte erreichen.
Es sind fraglos brillante Zahlen, die MongoDB am Dienstag vorgelegt hat. Der Datenbankspezialist verbucht von Quartal zu Quartal Rekordwachstumsraten, obwohl es mit solchen Tech-Giganten wie Amazon, Microsoft, Google und Oracle um Marktanteile kämpfen muss. Offensichtlich wissen die Kunden die Vorzüge der Datenbanktechnologie des Softwareanbieters zu schätzen. Anleger bleiben investiert.