Gigantische Summen fließen aktuell in die Entwicklung des Metaverse – alleine Meta Platforms investiert in diesem Jahr zehn Milliarden Dollar. Und die Facebook-Mutter scheint insbesondere beim Kampf um neue Talente mit harten Bandagen zu kämpfen.
Laut einem Bericht des Wall Street Journals sollen alleine im vergangenen Jahr rund 100 Angestellte mit Erfahrung in der Entwicklung der Augmented Reality Microsoft verlassen haben – über 70 davon seien zu Meta gegangen. Insgesamt sollen rund 1.500 Angestellte in Microsofts-AR-Sparte arbeiten.
Der Wechsel soll leichtgefallen sein, denn die Facebook-Mutter bot teilweise einfach das doppelte an Gehalt. Das Abwerben von Top-Tech-Unternehmen untereinander und von kleineren Unternehmen ist dabei nichts Neues. Das Ausmaß und die Geschwindigkeit mit der Meta nun vorgeht allerdings schon.
Microsoft war einer der ersten Entwickler von Augmented Reality. Die Brille namens HoloLens wurde bereits 2015 angekündigt und hat sich zu einem der fortschrittlichsten Headsets der Welt entwickelt. Dies ist auch der Grund, weshalb die Microsoft-Angestellten so beliebt bei Meta sein dürften. Denn auch Meta arbeitet an einer AR-Brille.
Microsoft hat Milliarden in die HoloLens investiert, aber die 3.500 Dollar teuren AR-Headsets haben sich im Vergleich zu VR-Brillen wie der Oculus kaum verkauft. Laut IDC wurden seit der Veröffentlichung maximal 250.000 Geräte ausgeliefert. Der US-Konzern fokussiert sich aktuell eher auf Geschäftskunden – für die Zukunft wird aber auch eine leichtere und günstigere Version für Verbraucher geplant.
Der Kampf ums Metaverse bleibt damit spannend und dürfte die Tech-Riesen einige Milliarden Dollar kosten. Sowohl Mircosoft als auch Meta können aber dank ihrer lukrativen Kerngeschäfte großzügig investieren.
Wer das Rennen macht und am Ende der Metaverse-Marktführer wird, zeichnet sich an dieser Stelle noch nicht ab. Für ein breites Investment in den neuen Börsentrend empfiehlt DER AKTIONÄR daher ein Index-Zertifikat auf den Metaverse Index mit der WKN DA0AB9.
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